Die Region Hurghada erstreckt sich über einen etwa 40 km langen Küstenabschnitt am Roten Meer in Ägypten. Hurghada ist ein beliebtes Tauchrevier, hier befinden sich im modernen Stadtbezirk Sekalla zahlreiche Tauchgeschäfte und -schulen. Das Viertel Sekalla bietet außerdem noch viele Restaurants, Bars und Nachtclubs. Die Altstadt El Dahar prägen eher traditionelle ägyptische Cafes und Souks. Am langen Strandabschnitt haben sich eine Vielzahl von Hotels verschiedener Kategorien angesiedelt.
Hurghada (arabisch: , hocharabisch: al-urdaqa, im lokalen Dialekt: il-urdaga, im Kairoer Dialekt/Standard Dialekt: Aussprache: [el d]) ist mit 195.000 Einwohnern das größte ägyptische Tourismuszentrum am Roten Meer in Ägypten. Viele der Einwohner stammen aus Städten am Nil und leben dort ohne legale Aufenthaltspapiere.
Hurghada wird seit den 1980er Jahren von europäischen, arabischen und amerikanischen Investoren zum führenden Badeort am Roten Meer ausgebaut. Der Name leitet sich von der Bezeichnung “Bootssteg” ab, einen Hafen gab es in Hurghada nie. Der größte Teil der Touristen kommt aus Deutschland, Großbritannien, Russland und den ehemaligen Sowjetrepubliken. Hurghada erstreckt sich mit seinen weitläufigen Tourismusanlagen und neuen Mehrfamilienhäusern an der Küste entlang. Viele dieser neuen Gebäude lehnen sich an orientalischen Stilrichtungen an. Der internationale Flughafen Hurghada befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Stadt.
Die Küstenregion Hurghada zieht sich über gut 30 km hin. Im Norden Al Ahiaa befinden sich viele im Bau befindliche Hotels. Südlich schließt sich der ursprüngliche Ortskern ad-Dahar (Downtown) an. Ad-Dahar war anfänglich ein Verwaltungssitz für die Erdölfelder im Golf von Suez. Hier kann aktuell noch das typisch ägyptische Leben beobachtet werden. Weiter südlich vom ursprünglichen Ortskern liegt das Touristengebiet as-Siqala (die meist verwendete Wegweiser Beschriftung ist El Sekalla) mit vielen Hotels, Restaurants und Geschäften. Entlang der Küste schließen sich im Süden kettenförmig weitere Areale mit Pauschal- und Luxushotels an.
Die Anzahl der Touristen übertrifft die einheimische Bevölkerung nicht nur in der Hauptsaison um ein Vielfaches. Durch die muslimische Kultur und die zögerliche Vergabe von Alkohol Lizenzen hat sich an der breiten Strandpromenade Sheraton Road in as-Siqala und in der verkehrsberuhigten Zone in ad-Dahar kein ausgeprägtes Nachtleben ausgebildet. Hurghada ist der erste Ort in Ägypten mit einem alkoholfreien Hotel.
In der Region Hurghada finden Sie sehr unterschiedliche Hotelanlagen, in denen viele Wassersportmöglichkeiten wie Tauchen, Schnorcheln, Windsurfen, Segeln und Hochseeangeln angeboten werden. Die Hotels liegen an den 20 km weißen Sandstränden. Die Wassersportmöglichkeiten sind allerdings nur von den Hotels aus zugänglich, da die Hotels meist durch Umzäunungen voneinander getrennt sind. Am Südende der Hotelzone befinden sich einige leicht zugängliche Korallenriffe. Die schönsten Riffe liegen jedoch vor der Küste. Wissenschaftler und Umweltschützer beobachten seit ca. 20 Jahren einen starken Rückgang intakter Riffe. Ursache hierfür ist sicherlich auch die starke Überschreitung der Verträglichkeitsgrenze bei der Anzahl der Tauchgänge pro Jahr. Deshalb starten und enden zahlreiche Tauchsafari-Touren zu den weiter entfernten Riffen im Jachthafen von Hurghada.
Sahl Hasheesh befindet sich in der Aufbauphase, die derzeit allerdings zum Stillstand gekommen ist. Aufgebaut werden soll eine Region mit Luxus-Resorts, fünf unterschiedlichen Golfplätzen, einer Bucht sowie einer mit Palmen gesäumten 11 km langen Promenade. Sahl Hasheesh soll ein luxuriöser Ferienort nicht nur für Golfer werden.
Richtung Süden gibt es weitere touristische Orte . Es schließen sich Makadi Bay, Soma Bay und Safaga in 60 km Entfernung an. In 207 km entfernung befindet sich al-Qusair, die Hafenstadt des Osmanischen Reiches und in 271 km Marsa Alam und Berenike in 400 km Entfernung. Nach 490 km Richtung Süden erreichen Sie asch-Schalatin und die administrative Grenze zum Sudan. Die völkerrechtliche Grenze liegt noch 140 km weiter südlich am 22. Breitengrad Nord. Ein staatliches Entwicklungsprogramm fördert vor allem das Gebiet nördlich von Marsa Alam. Marsa Alam soll in den nächsten Jahrzehnten Hurghada ablösen.
Rund 22 km nördlich von Hurghada liegt das Urlaubsgebiet El Gouna, ein mit zahlreichen Lagunen durchzogener neuer Ferienort. El Gouna wurde in den 1980er Jahren vom ägyptischen Architekten Samih Sawiris gegründet und kontinuierlich weiter ausgebaut. Früher gab es hier nur einen sandigen Wüstenstreifen zwischen Meer und Bergen. Heute liegt hier eine künstliche Kleinstadt aus Hotelanlagen und Apartment Komplexen.
Hurghada oder El-Ghurdaqa ist der bekannteste und größte Touristenort an der ägyptischen Küste des Roten Meeres und ein Teil der Red Sea Riviera. Die Stadt ist Verwaltungssitz des Gouvernements Rotes Meer und hat 195.000 Einwohner.
Hurghada, gegründet zu Beginn des 20. Jahrhunderts, diente zeitweilig als Stützpunkt der britischen Erdölsuch-Firma Anglo-Egyptian Oil Fields Company. Die Firma verlegte ihren Hauptsitz 1915 nach Hurghada und ist ein gemeinschaftlichen Unternehmen von Shell und BP. Grund für die Verlegung waren Erdölfunde zwei Jahre zuvor.
Den Wendepunkt von der Erdölwirtschaft zum Tourismus bildete die Errichtung des Sheraton Hurghada Hotels 1963. Zu jener Zeit war Hurghada ein großes Fischerdorf, in das sich kaum jemand verirrt hätte. Mit Unterstützung der Privatwirtschaft wollte der damalige Gouverneur Youssif Afifi mehr aus diesem fleckchen Erde machen. Investoren bekamen Steuernachlässe, preiswertes Land, unbürokratische Baugenehmigungen und keine Auflagen zum Umweltschutz. Somit setzte der Tourismusboom Anfang der 1980er Jahre ein.
Heute bestimmt der Tourismus fast vollständig das wirtschaftliche Leben der Stadt. Es gibt knapp 200 Hotels aller Preisstufen. Die Unterkünfte sind häufig recht günstig zu haben, wovon Massen von Touristen aus vielen Ländern Gebrauch machen.
Weitere Hotels wurden im Norden in El Gouna und im Süden in Sahl Hasheesh, Makadi Bay, Sharm El-Naga und Soma Bay errichtet.
El-Ghuraqa, der arabische Name der Stadt leitet sich von einem Strauch aus der Familie der Nitraiaceae, dem Charmykstrauch (Nitraria Schobers) ab. Auf Arabisch heißt der Strauch El-Ghurdaq (). Derartige Sträucher Dienten als Treffpunkt für Fischer der Arabischen Halbinsel. Der Charmykstrauch kann etwa eine Höhe von 2 Metern erreichen und wächst meist auf salzigen Tonböden. An den dünnen Zweigen wachsen kleine längliche Blätter und aus den weißen Blüten entwickeln sich dunkelgrüne Beeren. El-Ghurdaqa bezeichnet genau einen Strauch.
Im Arabischen wird der Name Hurghada so nicht benutzt, er ist wohl durch ein Missverständnis der Mitarbeiter der britischen Ölfirma am Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden. Dies war wohl auch dadurch bedingt, weil die arabische Bezeichnung el-Ghurdaq eher selten war. Der Baedeker-Reiseführer Ägypten von 1928 erwähnte el-Hurghada als Hauptort des Grenzbereichs am Roten Meer mit 2123 Einwohnern als Arbeiterdorf mit einer Schule und einer Moschee.
Ausflüge ab Hurghada und ihre umgebung Makadi bay , ELgouna, Sahl Hasheesh, Soma Bay, Safaga El Quseir und Marsa Alam.
Tagesausflüge nach Luxor und Kairo yu den Top Ägypten Sehenwürdigkeiten ganz privat mit privaten deutschen Führung. Wüstentouren, Bootstouren.