Dr. Reuter IR: Talkpool macht Gebäude sparsamer

Dr. Reuter IR: Talkpool macht Gebäude sparsamer

Energieeffiziente Gebäude sind ein wichtiger Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende. Der IoT- und Netzwerkspezialist Talkpool bietet smarte Sensoren an, die in Kombination mit einer selbstlernenden KI den Energieverbrauch in Gebäuden um 15 bis 25 Prozent senken können.

Nirgendwo sonst wird so viel Energie verbraucht, wie im Gebäudebereich. So entfallen in Europa rund 40 Prozent des Endenergieverbrauchs und 36 Prozent der Treibhausgasemissionen auf diesen Sektor. Die Talkpool AG trägt mit ihren Smart-Buildings-Technologien dazu bei, Gebäude energieeffizienter zu machen. Etwa über intelligente Sensoren, mit denen sich die Raumluft und das Raumklima automatisch steuern und optimieren lassen. „Unsere Technik hilft nicht nur, den Energiebedarf von Gebäuden signifikant zu senken, sondern spart in entsprechendem Maße auch die Kosten dafür“, sagt Aurelius Wosylus, Group Chief Commercial Officer bei der Talkpool AG. Er verweist dabei auf die rasant gestiegenen Energiepreise und rät Gebäudebetreibern, das Problem jetzt anzugehen.

Allein in Deutschland gibt es 21 Millionen Gebäude, davon rund 19 Millionen Wohngebäude und etwa 2 Millionen Nicht-Wohngebäude. Zusammen verbrauchten sie im Jahr 2019 rund 865 Terrawattstunden (TWh) Energie. Mit 76 Prozent entfällt dabei der mit Abstand größte Teil auf die Raumwärme (658 TWh). Schon damals im Jahr 2019, also noch vor dem Energiepreisschock, beliefen sich die Kosten für Raumwärme, Warmwasser und Beleuchtung in Gebäuden in Deutschland auf geschätzte 73 Milliarden Euro. Zwar hat sich der Endenergieverbrauch im Gebäudebereich in den vergangenen Jahren leicht reduziert, aber nicht in dem Umfang, der für das Erreichen der Klimaziele notwendig wäre. Das liegt auch daran, dass rund ein Drittel der Gebäude in Deutschland und Europa älter sind als 50 Jahre. Gerade betagtere Gebäude verfügen häufig nur über unzureichende HLK-Systeme. HLK steht für Heizung, Lüftung und Klimatechnik und bezieht sich auf die verschiedenen Systeme in einem Gebäude, die für Wärmeregulierung, Innenraumkomfort und Luftqualität verantwortlich sind.

Die Talkpool AG ist ein Vorreiter im Bereich der smarten Gebäudetechnologie auf Basis des Internet of Things (IoT). Das international aufgestellte Unternehmen mit Hauptsitz im Schweizer Chur hat Lösungen entwickelt, mit denen sich bei bestehenden HLK-Systemen Energie- und Kosteneinsparungen von 10 bis 25 Prozent erzielen lassen. Aurelius Wosylus, erklärt die dahinterstehende Technologie: „Die Basis bilden unsere drahtlosen Raumklimasensoren. Diese überwachen, nachdem sie im Gebäude installiert wurden, in Echtzeit die verschiedenen Parameter wie Raumwärme und Luftqualität.“ Dieser Input gehe per Internet-Gateway an einen selbstlernenden Steueralgorithmus. Die KI, so Wosylus weiter, greife dabei auch auf externe Daten zu, wie etwa zur Wetterlage oder zur Entwicklung der Energietarife. „Auf diese Weise steuert die KI in einem ständigen Verbesserungsprozess das HLK-System, um die Raumklimaqualität zu maximieren und den Energieverbrauch zu optimieren.“

Talkpool hat das System bereits in Gebäuden mit einer Fläche von insgesamt mehr als einer Million Quadratmeter installiert. Mit durchweg sehr guten Ergebnissen. Als Beispiel nennt Wosylus ein Hotel- und Büroprojekt in Schweden mit einer Fläche von rund 25.000 Quadratmetern. „Unsere Analyse zeigt, dass sich nicht nur die Luftqualität und damit der Wohlfühlfaktor in erheblichen Umfang verbessert hat, sondern auch der Energieverbrauch für die Heiz- und Kühlsysteme zwischen 20 und 25 Prozent gesenkt werden konnte.“ Es habe nicht einmal ein Jahr gedauert, so Wosylus, bis das Projekt seine Kosten für den Gebäudebetreiber wieder eingespielt hat.

Talkpool ist ein börsennotiertes Unternehmen, dessen Aktien unter anderem auch an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden (ISIN CH0322161768). Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 steigerte die Gesellschaft den Umsatz um 15,1 Prozent auf 24,4 Millionen Euro. Die operative Gewinnmarge erhöhte sich von 2,4 auf 3,0 Prozent.

Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere Unternehmensrisiken von Talkpool können dem ‚Information memorandum for listing on Nasdaq OMX First North‘ ab Seite 2 ff. entnommen werden:

Investitionsrisiken: Investitionen sollten nur mit Mitteln getätigt werden, die zur freien Verfügung stehen und nicht für die Sicherung des Lebensunterhaltes benötigt werden. Es ist nicht gesichert, dass ein Verkauf der Anteile über die Börse zu jedem Zeitpunkt möglich sein wird. Grundsätzlich unterliegen Aktien immer dem Risiko eines Totalverlustes.

Disclaimer: Alle in diesem Newsletter / Artikel veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältigen Recherchen. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet.

Quellen: Insbesondere werden zur Darstellung & Beurteilung der Gesellschaften Informationen der Unternehmenswebseite verfügbaren Informationen berücksichtigt. In der Regel besteht zudem ein direkter Kontakt zum Vorstand / IR-Team der jeweiligen analysierten bzw. vorgestellten Gesellschaft. Der Artikel wurde vor Veröffentlichung der Talkpool AG vorgelegt, um die Richtigkeit aller Angaben prüfen zu lassen.

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